Aufbauverfahren
Oberflächenharz
Das Oberflächenharz wird auf die eingetrennte Oberfläche aufgetragen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass Kanten und Durchbrüche erst dünn vorgestrichen werden. So können Lufteinschlüsse vermieden werden. Nachdem die Oberfläche fingertrocken angezogen hat (d.h. keine Anhaftungen am Finger bzw. es werden keine Fäden mehr gezogen), wird die zweite Schicht Oberflächenharz aufgetragen. Zwei Lagen Oberflächenharz sind empfehlenswert, damit Sie eine höhere Schichtstärke erreichen. Dies ist bei Folgearbeiten, wie Schleifen oder Polieren, sehr wichtig.
Kupplungsschicht
Die Kupplungsschicht wird in einer Schichtstärke von max. 1 mm auf die angelierte, aber noch klebrige Oberflächenschicht aufgetragen. Sie sorgt für eine gute Haftung des Oberflächenharzes und gewährleistet eine ausreichend lange Verarbeitungszeit für die folgenden Arbeitsgänge.
Hinterbau
Hinterbau Stampfen
Ein Allzweckharz wird mit körnigen Füllstoffen wie beispielsweise Aluminiumgrieß zu einer Stampfmasse angereichert. Diese wird in mehreren Schichten auf die Kupplungsschicht aufgestampft. Durch das Stampfen verdichtet sich das Material zu einer kompakten Masse, die im ausgehärtetem Zustand eine hohe Druckfestigkeit aufweist und je nach Füllstoff ein gutest Preis-Leistungsgefüge bildet.